Bedeutende Klosterneuburger

Otto Riedel jun.
Akademischer Maler

Otto Riedl_jun Portrait
Otto Riedel jun.

Geboren am 8. 1. 1906 in Klosterneuburg als Sohn des gleichnamigen ersten evangelischen Pfarrers dieser Stadt, studierte er von 1927 bis 1930 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, an der Akademie für angewandte Kunst von 1930 bis 1933, absolvierte die Lehramtsprüfung 1935 und war dann als Lehrer tätig. Mit Kriegsdienst und Gefangenschaft vergingen die Jahre bis 1946. 1957 wird er Mitglied des Künstlerhauses Wien, dessen sämtliche Ehrungen an ihn vergeben werden und 1967 Mitglied des Salzburger Kunstvereins. 1965 wird er Präsident des Klosterneuburger Künstlerbundes, bei dem er 1943 in der Zedlitzhalle Wien zum ersten Mal ausstellt.

Er ist an mehr als 40 Kollektiven beteiligt, unter anderen in Venedig, Bremen, Göppingen, Künstlerhaus Wien und erreicht eine Fülle von Beteiligungen weltweit. 1970 erhält er die Medaille d'argent in Brüssel. 1973 wird ihm der Professorentitel verliehen. In Klosterneuburg bekommt er 1973 den Kulturpreis. Auf ihn geht auch die Entwicklung einer speziellen Metalldrucktechnik zurück, sowie auch eine unverwechselbare Art von Architekturzeichnungen, in denen er seine ausgedehnte Reisetätigkeit dokumentiert.

Er war der Initiator zahlreicher Ausstellungen des Klosterneuburger Künstlerbundes und schuf durch die Galerie in der Rostockvilla ein bedeutendes Kunstzentrum. Er war auch Mitarbeiter im Landesverband  der niederösterreichischen Kunstvereine. Am 18. 8. 1991 beendete der Tod seine künstlerische Laufbahn in Klosterneuburg.


Aus seinen Werken


Zirkus in Wien
Zirkus in Wien, Öl auf Leinwand
Bild3
Im Süden, Tinte mit Gouache


Metz
Ansicht von Metz, Holzschnitt
Exlibris
Eigenexlibris, Holzschnitt
Duernstein
Ansicht von Dürnstein, Holzschnitt


Fresko
Otto u. Liselotte Riedel, Bergpredigt
Fresko im evang. Betsaal



Familiengrab
Familiengrab auf dem Friedhof Klosterneuburg Obere Stadt