Powerpoint-Präsentation über das Thema

Propst Stephan von Sierndorf

Machtmensch und/oder mittelalterlicher Mäzen

von Dr. Wolfgang Huber


am 26. September 2024
im Augustinussaal des Chorherrenstiftes

ÜBERSICHT: Propst Stephan von Sierndorf – ein Kunstförderer der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts

Die Regierungszeit des Klosterneuburger Propstes Stephan von Sierndorf 1317 bis 1335 gilt vielfach als die künstlerisch fruchtbarste Epoche der gesamten Stiftsgeschichte. Wurden doch vor allem im letzten Jahrfünft seiner Regierung Kunstwerke höchster Qualität angeschafft bzw. im Stift geschaffen, die - wie die Tafelgemälde an den Rückseiten des Verduner Altares - auf höchstem internationalen Niveau stehend die österreichische Kunst nachhaltig prägten und beeinflussten. Denn nach dem großen, in der Fachliteratur umstrittenen Stiftsbrand von 1330 mussten die dabei entstandenen Schäden behoben werden, gleichzeitig ergab sich die Möglichkeit der Erneuerung von Teilen der Architektur und der künstlerischen Ausstattung. Dabei stellt sich die Frage, wieweit die Entstehung bedeutender Kunstwerke in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum der Verkettung äußerer Umstände oder der Tatkraft und dem Weitblick einer genialen, wenngleich durch seine Hausmachtpolitik umstrittenen Persönlichkeit zu verdanken sind.                           Dr. Wolfgang Huber


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Bild 1
Der Leopoldihof des
Chorherrenstifts Klosterneuburg
Bild 2
Im Augustinussaal harren KKG-Obmann
mit Vortragendem des Publikumansturms, ...
Bild 3
... der alsbald beginnt und sich
laufend steigert, ...
Bild 4
... bis sich schlussendlich eine
ansehnliche Menge von altbekannten ...
Bild 5
... und neuen interessierten
Zuhörern zusammengefunden hat, ...
Bild 6
deren gespannnte Erwartung spürbar ist,
und die von Obmann Dr. Karl HOLUBAR ...
Bild 7
... mit seiner freundlichen Begrüßung auf
den kommenden Vortrag eingestimmt wird.
Bild 8
Nun kann sich die erwartungsvolle
Menge ganz auf Dr. HUBERs ...
Bild 9
... Ausführungen über Propst
STEPHAN VON SIERNDORF konzentrieren.
Bild 10
Der Verduner Altar in der Leopoldskapelle, Umbau aus Amboverkleidung unter Sierndorf
Bild 11
Ergänzung durch vertikale Triaden links
und rechts der Mitte nach dem Umbau 1331
Bild 12
Schriftband mit dem Namen
'STEPHAN VON SIERNDORF', 1331
Bild 13
Verduner Altar-Rückseite mit 4 Tafelbildern:
1 Kreuzigungsszene, 3 Mariendarstellungen
Bild 14
Kreuzigungsszene mit Stephan v. Sierndorf
am Fußende des Kreuzes, Stiftsmuseum
Bild 15
Darstellung als älterer Mann in
demütiger Haltung, neuer Realismus



Bild 16
Ehemalige Kreuzgangsverglasung,
heute Leopoldskapelle
Bild 17
Scheiben der Verglasung mit idealisierter
Sierndorf-Darstellung, Stiftsmuseum
Bild 18
Chorherr Stephan (?) mit
Kreuzgangsmodell



Bild 19
Das Spruchband bezieht sich offensichtlich
auf Stephans Rehabilitierung von 1324
Bild 20
Stammbaum der Sierndorfer
nach Gerhard Rill
Bild 21
Privilegienbestätigung König Friedrichs
des Schönen vom 25.Juli 1319
Bild 22
Wahlinstrument des Stephan von Sierndorf
vom 31. Mai 1317
Bild 23
Siegel des Propstes Stephan
von Sierndorf
Bild 24
Visitationsstatut des Passauer Bischofs
Albert vom 2. Juni 1322
Bild 25
Kl. Klbg. Chronik Stiftsbibliothek CCL 1235,
Breviarium Pataviense SBK-CCI 963
Bild 26
Patene des Stephan von Sierndorf,
Stiftsmuseum Klosterneuburg
Bild 27
Gotisches Ziborium,
Stiftsmuseum Klosterneuburg
Bild 28
Missale des Stephan von Sierndorf
CCI 71
Bild 29
Triaden zu Heimsuchung und Geburt Christi
aus der Wiener Biblia Pauperum, CVP 1198
Bild 30
Bibliothekskatalog des Magister Martin
von 1330, CCI 1251
Bild 31
Nach Ende dieses
hochinformativen Vortrags ...
Bild 32
... lädt Dr. HOLUBAR
die Besucher wie so oft ...
Bild 33
... zu kleinen Knabbereien beim bereits
gewohnten gemeinsamen Umtrunk ein.
Bild 34
Das Service erfolgt
(auch schon traditionell) ...
Bild 35
... durch Dr. Karl Holubar
und seine Gattin ...
Bild 36
... und so endet eine schöne Veranstaltung
wieder einmal ausgesprochen gesellig..

Quellen:
Übersichtstext und Powerpoint-Datei: Dr. Wolfgang Huber
Publikum-Fotos: Mag. Diane Feiner, DI Heinz Köfinger
Gestaltung: DI Heinz Köfinger